Unser aller Verantwortung

Verantwortung für Gewaltfreiheit . act & protect®

Wir alle sind (hof­fent­lich) gegen Gewalt. Wir alle möch­ten uns sicher füh­len. Wir alle möch­ten wert­ge­schätzt werden.

Warum also unter­neh­men wir nicht alle jede mög­li­che Anstrengung, um dies zu erreichen?

WARUM?

Warum neh­men wir uns so häu­fig aus der Verantwortung und den­ken: „Ja, das ist schon wich­tig, aber nicht mei­ne Verantwortung.“ ❓

Es hat Jahrzehnte gedau­ert, bis ich mir bewusst gewor­den bin, dass Veränderung auch in mei­nen Handlungen liegt.
Ich und wir alle haben die Macht einen Unterschied zu machen.
ich und wir alle kön­nen eine posi­ti­ve Wirkung auf unse­re Gesellschaft haben.
Indem wir soli­da­risch und gemein­sam für ein gewalt­frei­es Miteinander ein­ste­hen und nach­hal­ti­ge Veränderungen bewirken.

💥Denn egal in wel­cher Form Gewalt auf­tritt, sie hat ver­hee­ren­de Auswirkungen auf die Betroffenen und unse­re Gesellschaft als Ganzes.

📣Es ist des­halb auch an uns, die Stimme zu erhe­ben und Gewalt jeg­li­cher Art nicht zu tole­rie­ren. Und auch wenn dies nicht immer ein­fach oder in jeder Situation mög­lich ist, kön­nen wir mit gestalten.

WIE?

❶ Beginnen wir bei uns selbst. Reflektieren wir unser eige­nes Verhalten und unse­re Worte. Haben wir in der Vergangenheit dazu bei­getra­gen, dass sich jemand unsi­cher oder nicht wert­ge­schätzt fühl­te? Wir kön­nen Verantwortung über­neh­men und zukünf­tig anders agie­ren und kommunizieren.

❷ Aufklärung ist Prävention. Und Bildung der Schlüssel. Indem wir uns und ande­re über die ver­schie­de­nen Formen von Gewalt und deren Auswirkungen infor­mie­ren, ver­ste­hen wir, wie wir han­deln und ent­ge­gen­wir­ken können.

❸ Empathie zählt. Indem wir sen­si­bles Mitgefühl gegen­über Gewaltbetroffenen zei­gen und ihnen wert­freie Unterstützung anbie­ten, kön­nen wir eine unter­stüt­zen­de Gemeinschaft aufbauen.

❹ Prävention för­dern. Ergreifen wir prä­ven­ti­ve Maßnahmen, wie Konfliktlösungsstrategien, Stärkung der sozia­len Kompetenzen, Implementieren von Schutzkonzepten und Leitlinien – in Privatleben und Beruf. Um Gewalt von vorn­her­ein zu verhindern.

❺ Hinsehen und Zuhören. Wenn wir Missstände erken­nen und benen­nen, wenn wir Gewalt oder Diskriminierung beob­ach­ten, ist es wich­tig, die­se mutig anzu­spre­chen oder Hilfe zu holen. Am Arbeitsplatz, in Schule oder Öffentlichkeit.

❻ Gemeinsam Mehr Bewegen. Wir kön­ne uns in loka­len Gemeinschaften oder (inter)nationalen Organisationen enga­gier­ten, die sich für ein gewalt­frei­es Zusammenleben ein­set­zen. Gemeinsam sind wir stärker.

❼ Bewusst Sein. Wir kön­nen unse­re Stimmen immer wie­der ein­set­zen. Um Bewusstsein für die­ses Thema zu schaf­fen. Um Erlebnisse zu tei­len. Um Unterstützungsangebote sicht­bar zu machen. Um über Erfolge zu informieren.

JEDE HANDLUNG ZÄHLT

Wir alle kön­nen einen indi­vi­du­el­len Beitrag leis­ten, um eine gewalt­freie Gesellschaft zu schaf­fen, in der sich jeder sicher fühlt und wert­ge­schätzt wird. 💪

© by Verena Arps-Roelle

HILFEPORTALE

Bist Du sel­ber betrof­fen von sexua­li­sier­ter Gewalt? Kennst Du jeman­den, der von sexua­li­sier­ter Gewalt betrof­fen ist? Oder befürch­test Du, sel­ber gewalt­tä­tig zu sein oder zu werden?

Dann fin­dest Du hier kom­pe­ten­te, anony­me und kos­ten­freie Beratung:

HILFETELEFON
116 016 und www​.hil​fe​te​le​fon​.de

HILFETELEFON GEWALT AN MÄNNERN
0800 123 990 0 und www​.maen​ner​hil​fe​te​le​fon​.de

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES
0800 546 546 5 und www​.anti​dis​kri​mi​nie​rungs​stel​le​.de

TATGENEIGTE PERSONEN
www​.kein​-tae​ter​-wer​den​.de

HOTLINE DES BUNDES FÜR TATGENEIGTE PERSONEN
0800 7022240

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