Dont´be #ThatGuy

Eine Person hält ein Bild hoch, auf dem "Me Too" steht.

Ich tra­ge Verantwortung. Nicht nur mir selbst gegen­über, son­dern jedem Menschen gegen­über, denn wir alle haben das Recht, ohne Angst zu leben.

Seit ich mich inten­si­ver mit sexua­li­sier­ter Gewalt beschäf­ti­ge, ver­ste­he ich, was es bedeu­tet, in vie­len Bereichen des Lebens in Angst zu leben – vor allem als Frau oder weib­lich gele­se­ne Person.

Jede Frau* soll­te zur Arbeit gehen, spa­zie­ren oder einen Abend genie­ßen kön­nen, ohne sich Gedanken dar­über machen zu müs­sen, was ande­re, ins­be­son­de­re Männer, sagen oder tun könn­ten. Doch zu vie­le Frauen sind immer noch mit Belästigung, Übergriffen und Gewalt konfrontiert.

💡Die Wahrheit ist: Wir Männer sind es, die die­se Kultur ändern können.

ThatGuy ist nicht nur jemand in den Nachrichten oder in einer vira­len Story. THAT GUY ist jemand, der unüber­legt einen anstö­ßi­gen Kommentar macht, „Männergespräche“ als harm­los abtut oder meint, das sei alles nur ein Witz. Aber das ist es nicht. Solche Verhaltensweisen fes­ti­gen eine Kultur, die Frauen her­ab­setzt, ernied­rigt, objek­ti­viert – und im schlimms­ten Fall sogar zerstört.

🛑 „Don´t be THAT GUY. Speak up and don’t be that guy who stays silent. Join the con­ver­sa­ti­on and help find bet­ter ways to be a man. Men can help stop sexu­al vio­lence bef­to­re it starts.“ – ist eine Kampagne der Police Scotland.

Es reicht nicht, selbst kei­ne Grenzen zu überschreiten.
Wir müs­sen hin­hö­ren und uns gegen­sei­tig zur Verantwortung zie­hen. Wir müs­sen unse­re Freunde, Brüder, Kollegen, Nachbarn und auch Fremde ansprechen.
Wir müs­sen hin­schau­en. Denn wenn wir die­ses Verhalten igno­rie­ren, sind wir Teil des Problems.
Wir müs­sen Safe Spaces bieten.

Frauen soll­ten nicht stän­dig allei­ne für ihre Sicherheit kämp­fen müs­sen. Sie soll­ten sich nicht in unse­rer Gegenwart unsi­cher füh­len – oder die­se mei­den. Sie haben das Recht, sich sicher, respek­tiert und frei zu füh­len und zu sein.

Dafür müs­sen wir auch unbe­que­me Gespräche füh­ren. Gespräche, die kurz­fris­tig zu Konflikten füh­ren kön­nen, lang­fris­tig jedoch posi­ti­ven Wandel bewir­ken – nicht nur für uns, son­dern auch für unse­re Töchter und Söhne, Enkelinnen und Enkel.

Don´t be THAT GUY.
Be an Ally.

© by Sebastian Arps

HILFEPORTALE

Bist Du sel­ber betrof­fen von sexua­li­sier­ter Gewalt? Kennst Du jeman­den, der von sexua­li­sier­ter Gewalt betrof­fen ist? Oder befürch­test Du, sel­ber gewalt­tä­tig zu sein oder zu werden?

Dann fin­dest Du hier kom­pe­ten­te, anony­me und zumeist kos­ten­freie Beratung:

HILFETELEFON
116 016 und www​.hil​fe​te​le​fon​.de

HILFETELEFON GEWALT AN MÄNNERN
0800 123 990 0 und www​.maen​ner​hil​fe​te​le​fon​.de

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES
0800 546 546 5 und www​.anti​dis​kri​mi​nie​rungs​stel​le​.de

TATGENEIGTE PERSONEN
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HOTLINE DES BUNDES FÜR TATGENEIGTE PERSONEN
0800 7022240

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