act & protect® Books
Unsere Bücher sind ein Statement gegen sexualisierte Gewalt – für Feminismus*.
Sie geben Sprache, wo Schweigen herrscht.
Sie decken Strukturen auf, die oft unsichtbar bleiben sollen. Und sie bestärken Menschen darin, Grenzen zu setzen, Gerechtigkeit einzufordern und Veränderung möglich zu machen.
Uns ist wichtig:
Wir beanspruchen weder das alleinige Wissen noch Perfektion. Wir teilen, was wir aus Studien, Forschung und unseren Erfahrungen gelernt haben – und wissen gleichzeitig, dass dieses Thema im Prozess ist. Wir alle lernen stetig dazu – wenn wir offen und neugierig sind. Wir berichten auf Basis ausgewählter Studien, Forschungsergebnisse und Erfahrungen – immer im Bewusstsein, dass dieses Thema einem kontinuierlichen Prozess unterworfen ist. Wir alle können und müssen dazu lernen.
Jedes Kapitel ist mehr als nur Text:
Es ist ein Werkzeug, um patriarchale Muster zu hinterfragen und eine gleichberechtigte Zukunft zu gestalten.
Unsere Bücher sind zum Lesen, zum Aufwachen, zum Diskutieren – und zum Handeln.
*Feminismus – was bedeutet das überhaupt?
Feminismus meint nicht Männerhass und auch nicht „Frauen an die Macht“. Feminismus ist etwas, das viel größer – und zugleich einfacher – ist: ehrliche Gleichberechtigung.
Feminismus bedeutet, dass niemand aufgrund von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung, Identität oder gesellschaftlichen Zuschreibungen benachteiligt wird. Es geht um gleiche Rechte, gleiche Chancen und gleiche Würde für alle Menschen. Dabei ist wichtig: Feminismus ist kein starres Konzept. Innerhalb der feministischen Bewegung gibt es unterschiedliche Strömungen und Perspektiven – das ist Teil ihrer Geschichte, Vielfalt und Weiterentwicklung.
Wir bei act & protect® setzen uns für einen Feminismus ein, der alle Menschen einbindet und stärkt – unabhängig von Geschlecht oder Identität. Genau diesen Feminismus spiegeln auch unsere Bücher wider: Sie geben Wissen, Forschung und Erfahrungen weiter – mit dem Ziel, Gleichberechtigung verständlich, greifbar und lebendig zu machen.
Unsere Bücher verstärken Eure Stimmen im Alltag und am Arbeitsplatz



„Bis hier und nicht weiter – Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz“
Dieses Buch zeigt, wie sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz erkannt, benannt und gestoppt werden kann. Wir geben praxisnahe Methoden und wertvolle Einblicke, um ein sicheres, respektvolles Umfeld für alle zu schaffen – als Mitarbeitende, Führungskraft oder Arbeitgeber*in.
„Zwischen den Zeilen – Sexismus. Ein System. Zwei Geschichten.“
Lea und Daniel nehmen uns mit auf einen Tag voller subtiler und offener Formen von Sexismus im Alltag. Mit erzählerischer Nähe und klaren Analysen zeigt das Buch, wie patriarchale Strukturen wirken und wie wir sie erkennen, hinterfragen und verändern können. Inklusive eines umfangreichen Glossars mit Begriffen rund um Sexismus, Feminismus und Gleichberechtigung als Teil unserer „speak & protect“-Serie.
Unsere Bücher entlarven die Dynamiken und Machtstrukturen hinter sexualisierter Gewalt. Sie machen Feminismus greifbar, praxisnah und handlungsorientiert – für mehr Respekt, gleiche Chancen und eine gerechtere Zukunft.
Das Wichtigste in Kürze
Für Organisationen und Institutionen
Für Betroffene und Beobachtende
Für Täter und Täterinnen
Für eine Arbeitswelt, in der alle Menschen sicher, respektiert und gleichberechtigt agieren können durch:
1. Sensibilisierung & Aufklärung
Vermittlung von Wissen über sexualisierte Gewalt, Tatmuster und Tabus.
Förderung der aktiven Auseinandersetzung mit Gewalt in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere am Arbeitsplatz.
2. Schulungen & Weiterbildung
Regelmäßige Fortbildungen für alle Mitarbeitenden und Führungskräfte.
Erkennen von Anzeichen sexualisierter Gewalt und angemessene Reaktionsstrategien.
3. Prävention & Organisationskultur
Integration präventiver Maßnahmen in die Unternehmenskultur.
Führungskräfte als Vorbilder, die sich aktiv gegen sexualisierte Gewalt aussprechen.
Förderung von Selbstwirksamkeit, Zivilcourage und solidarischem Handeln.
Schaffung sicherer Arbeitsplätze durch organisatorische, architektonische und psychische Schutzmaßnahmen.
4. Schutz‑, Interventions- & Rehabilitationskonzepte
Entwicklung umfassender Schutz- und Interventionsmaßnahmen.
Bereitstellung empathischer Unterstützung für Betroffene.
Einrichtung sicherer Räume („Safe Spaces“).
Bereitstellung von kompetenten, unabhängigen Ansprechpersonen.
Klare, transparente und vertrauenswürdige Beschwerdestrukturen.
Zusammenarbeit mit externen, unabhängigen Beratungsstellen (z. B. Antidiskriminierungsstelle des Bundes).
5. Recht & Sanktionen
Konsequente Konfrontation von Täter*innen und angemessene Sanktionen.
Betroffenenorientierte Verfahren, sensible Justiz und rechtliche Unterstützung.
6. Netzwerke & Partnerschaften
Kooperation mit spezialisierten Organisationen und Peer-Support-Gruppen.
Förderung einer inklusiven, diversitätsbewussten und diskriminierungsfreien Unternehmenskultur.
7. Evaluation & Verbesserung
Regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit von Maßnahmen.
Anonyme Befragungen zur Erfassung des Ausmaßes von sexualisierter Gewalt, Identifizierung von Schwachstellen und Ressourcen.
Damit betroffene und Zeug*innen gestärkt, sicher und selbstwirksam handeln können:
1. Über das Erlebte sprechen
Mit vertrauten Personen reden, die empathisch zuhören.
Beratungsstellen kontaktieren:
Antidiskriminierungsstelle des Bundes
0800 546 5465
www.antidiskriminierungsstelle.deWeißer Ring
116 006
www.weisser-ring.deHilfetelefon Gewalt gegen Frauen
116 016
www.hilfetelefon.deHilfetelefon Gewalt an Männern
0800 123 990 0
http://www.maennerhilfetelefon.de
2. Gedanken & Gefühle loswerden
Das Erlebte verbal ausdrücken, z. B. in Gesprächen oder Selbstgesprächen.
Ohne Erwartung von Ratschlägen sprechen, um psychische Spätfolgen zu reduzieren.
3. Schuld- und Schamgefühle abgeben
Täter*innen tragen die volle Verantwortung für ihr Verhalten.
Eigene Wahrnehmung ernstnehmen – Gefühle und Eindrücke respektieren.
Sich selbst keine Schuld zuschreiben – Betroffene sind nie verantwortlich für das Erlebte.
4. Handeln & Grenzen setzen
Täter*innen direkt ansprechen, dass ihr Verhalten belästigend oder diskriminierend ist.
Klare, unmissverständliche Aussagen darüber treffen, was nicht erwünscht ist.
Gedächtnisprotokoll führen, um Vorfälle detailliert zu dokumentieren.
5. Unterstützung & Schutz
Psychohygiene betreiben und bei Bedarf professionelle Hilfe suchen.
Dein Schutz geht immer vor: eigene Sicherheit hat höchste Priorität.
Hilfe holen und Taten melden geht immer – bei Kolleg*innen, Freund*innen, Familie, Ansprechpersonen, Sicherheitspersonal, Meldestellen, Polizei.
Damit Tatpersonen Verantwortung übernehmen und eigenes Verhalten ändern:
1. Verantwortung anerkennen
Vollständige Verantwortung für eigenes unangemessenes oder übergriffiges Verhalten übernehmen.
Erkennen, dass Machtmissbrauch, Belästigung, Diskriminierung und Gewalt nie gerechtfertigt sind.
2. Verhalten reflektieren
Eigene Handlungen ehrlich hinterfragen.
Muster und Tatweisen erkennen, um zukünftige Grenzverletzungen zu vermeiden.
Bewusstsein entwickeln, wie das eigene Verhalten andere verletzt oder gefährdet.
3. Grenzen respektieren
Die persönlichen Grenzen anderer Menschen anerkennen und achten.
Direkte oder subtile Signale von Ablehnung ernst nehmen.
4. Konsequenzen akzeptieren
Anerkennen, dass Handlungen Sanktionen nach sich ziehen können (rechtlich, organisatorisch oder gesellschaftlich).
Verantwortung übernehmen für disziplinarische Maßnahmen oder rechtliche Schritte.
5. Professionelle Hilfe suchen
Psychologische oder therapeutische Unterstützung in Anspruch nehmen, um das eigene Verhalten zu verstehen und zu ändern.
6. Weiterbildung und Sensibilisierung
An Schulungen und Programmen zur Sensibilisierung für sexualisierte Gewalt teilnehmen.
Über die Auswirkungen und das richtige Verhalten informiert sein und reflektiert handeln.
7. Beratungsstellen kontaktieren
Angebote nutzen, z. B.:
Hotline des Bundes für tatgeneigte Personen
0800 7022240Kein Täter werden
www.kein-taeter-werden.deMänner contra Gewalt
www.maenner-contra-gewalt.de
8. Prävention & Veränderung
Persönliche Maßnahmen entwickeln, um künftige Übergriffe zu verhindern.
Reflektierte Kommunikation und respektvolles Verhalten im Alltag üben.
9. Zur Wiedergutmachung beitragen
Aktiv an Lösungen arbeiten, z. B. durch Unterstützung von Initiativen gegen sexualisierte Gewalt oder freiwilliges Engagement in entsprechenden Programmen.
Unser Geschenk für Euch
Uns geht es nicht um Profit, sondern um Veränderung. Wir möchten unser Wissen frei zugänglich machen, damit möglichst viele Menschen gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt aktiv werden und von den praktischen Methoden profitieren können. Auch wenn wir den Preis der Bücher so gering wie möglich gehalten haben, wissen wir, dass sich nicht jede*r den Kauf leisten kann.
Wenn Ihr eine kostenlose PDF-Ausgabe von „Bis hier und nicht weiter“ oder „Zwischen den Zeilen„erhalten möchtet, schreibt uns eine Mail mit dem Betreff #BisHierUndNichtWeiter oder #ZwischenDenZeilen an hallo@actandprotect.de.
Gleichzeitig freuen wir uns, wenn unsere aktivistische und ehrenamtliche Arbeit durch den Kauf der Bücher unterstützt wird. Jeder Verkauf hilft, unsere Aufklärungsarbeit sichtbarer zu machen und trägt dazu bei, dass noch mehr Menschen erreicht und gestärkt werden.