Was würdet Ihr tun?

Was würdet Ihr tun?

Die gleiche Frage, unterschiedliche Antworten.
“Was würdet Ihr tun, wenn es 24 Stunden keine Männer/Frauen gäbe?”

Diese Umfrage hat Isabell Gerstenberger vor 3 Jahren auf Instagramgestellt. Seitdem wurden diese Fragen oft aufgegriffen. Die Antworten blieben ähnlich.

🚹Während Männer die Zeit ohne Frauen nicht anders nutzen würden – vielleicht Zocken oder Shisha rauchen – zeigten die Antworten der Frauen ein ganz anderes Bild.

🚺Viele Frauen gaben an, sich in einer Welt ohne Männer sicherer, weniger eingeschränkt und weniger ängstlich zu fühlen.
Sie würden die Zeit nutzen, um sich abends allein im Dunkeln draußen zu bewegen, ungestört im Fitnessstudio zu trainieren, frei in ihrer Keiderwahl zu sein und einen Tag lang ohne Angst zu leben.

WARUM IST DAS SO?

🚨 Die Reaktionen der Frauen auf die Frage werfen ein alarmierendes Licht auf die alltäglichen Erlebnisse, mit denen viele Frauen und weiblich gelesener Personen konfrontiert sind – analog und digital.

Das zeigt auch die “Free to be online”-Studie von Plan International, in der Frauen und Mädchen zu ihren Erfahrungen mit sozialen Medien befragt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass sie dort oft beleidigt, bedroht und sexuell belästigt werden. Die Folge davon sind Angst und der Einsatz von Strategien, um gefährdende Situationen zu vermeiden.
Und damit genau das gleiche, was viele Frauen und weiblich gelesene Personen auch in ihrem Alltag in der analogen Welt erleben.

❌ All diese Erlebnisse und Gefahren hindern Frauen und weiblich gelesene Personen daran, sich uneingeschränkt sicher und frei zu fühlen und zu bewegen. Ohne unterschwellige Angst und Ungleichheit.

Viele Menschen sind sich dieser Ängste und Vermeidungsstrategien und der dadurch bedingten Einschränkungen wenig bewusst.

WAS BEDEUTET DAS?

Diese spontan und authentisch gegebenen Antworten der befragten Frauen bieten Momentaufnahmen zum Erkennen und Lernen. Darüber, was wir als Gesellschaft noch zu tun haben.

Natürlich streben wir nicht nach einer Welt ohne Männer. Oder verteufeln sie alle miteinander. Im Gegenteil ❗️

Ich wünsche mir beispielsweise eine Welt, in der wir uns alle gleich sicher und frei fühlen und verhalten können – auch im vielfältigen Miteinander aller Gender. 🌈✨🤲

WAS KÖNNEN WIR TUN?

💪 Es ist entscheidend, die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erfahrungen anzuerkennen und zu respektieren.
Diese Diskussion ist und darf keine Einseitige sein.

💪 Denn hierbei geht es nicht nur um unterschiedliche Vorstellungen, sondern um tieferliegend Probleme von Angst, Grenzverletzungen und Gewalt.
Darüber sollten wir sprechen.

💪Je offener wir für unterschiedliche Wahrnehmungen und notwendige Lösungen und Verhaltensänderungen sind, desto einfacher und wirkungsvoller können wir wirksame Schutzkonzepte und wertschätzende Settings gestalten.
Und so #GemeinsamMehrBewegen

© by Verena Arps-Roelle

 

HILFEPORTALE

Bist Du selber betroffen von sexualisierter Gewalt? Kennst Du jemanden, der von sexualisierter Gewalt betroffen ist? Oder befürchtest Du, selber gewalttätig zu sein oder zu werden?

Dann findest Du hier kompetente, anonyme und kostenfreie Beratung:

HILFETELEFON
116 016 und www.hilfetelefon.de

HILFETELEFON GEWALT AN MÄNNERN
0800 123 990 0 und www.maennerhilfetelefon.de

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES
0800 546 546 5 und  www.antidiskriminierungsstelle.de

TATGENEIGTE PERSONEN
www.kein-taeter-werden.de

HOTLINE DES BUNDES FÜR TATGENEIGTE PERSONEN
0800 7022240

Die Ärztin als Sexobjekt?

Die Ärztin als Sexobjekt?

Ärztinnen als Sexsymbole? Kennen wir. Aus einschlägigen Filmen, als Kalender und Cartoons.
Doch Ärzte, die sich den Stirnschweiß an den Brüsten von Kolleginnen abwischen, Übergriffe durch Reiben des Penis an Ärztinnen, Fassen unter den Kittel von Kolleginnen, bessere Karrierechancen gegen Sex – das kannte ich bisher in dieser Dimension noch nicht.

WOHER WISSEN WIR DAS?

Die Studie der University of ExeterUniversity of Surrey and Working Party on Sexual Misconduct in Surgery schildert konkrete Fälle von sexueller Gewalt, die Ärzt*innen, die in der Chirurgie arbeiten, erlebt haben. Die Ergebnisse werfen ein ernstes Licht auf die Sicherheit von Ärzt*innen, Pflegepersonal (und möglicherweise Patient*innen) im Gesundheitswesen.

👩‍⚕️Laut der Studie wurden 63% der Ärztinnen im staatlichen Gesundheitsdienst NHS Opfer sexueller Belästigung.
👩‍⚕️ 30% der Ärztinnen wurden sexuell attackiert – einige sogar während laufender chirurgischer Eingriffe.
👩‍⚕️Es wurden 11 Vergewaltigungen gemeldet.
👩‍⚕️👨‍⚕️90% der Frauen und 81% der Männer waren Zeug*innen von sexuellem Fehlverhalten.

Ob diese Zahlen in Deutschland anders sind⁉️

WARUM IST DAS WICHTIG?

Dr. Latifa Patel von der British Medical Association sagt: “Es ist entsetzlich, dass Frauen in der Chirurgie sexuellen Übergriffen und sexuellem Fehlverhalten durch ihre Kollegen ausgesetzt sind, und zwar am Arbeitsplatz und oft, während sie versuchen, Patienten zu versorgen.”

WAS KÖNNEN WIR TUN?

In Anbetracht dieser alarmierenden Ergebnisse ist es mehr als dringend, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden von Ärzt*innen, Pfleger*innen, medizinischen Personal und ebenso von Patient*innen zu gewährleisten.

💪 Der britische Gesundheitsausschuss hat bereits eine Untersuchung angekündigt. Auch wir im DACH-Raum sollten uns mit den vorliegenden Berichten auseinandersetzen. Und uns gemeinsam für Veränderungen einsetzen.

💪 Die Verantwortlichen im Gesundheitsministerium, im Arbeitsministerium, in Ärztegewerkschaften, Patient*innenvertretungen und der gesamten Branche haben die Pflicht sicherzustellen, dass auch Krankenhäuser sichere Arbeitsräume und Heilstätten sind.

💪 Sie müssen sich aktiv für die Sicherheit aller Beteiligten stark machen. Sexualisierte Gewalt ist in jeder Form inakzeptabel und darf keinen Platz haben.

💪 Wir von act & protect® werden, als ehemalige Londoner, ebenfalls proaktiv an die NHS herantreten und unsere Unterstützung anbieten.

© by Verena Arps-Roelle

 

HILFEPORTALE

Bist Du selber betroffen von sexualisierter Gewalt? Kennst Du jemanden, der von sexualisierter Gewalt betroffen ist? Oder befürchtest Du, selber gewalttätig zu sein oder zu werden?

Dann findest Du hier kompetente, anonyme und kostenfreie Beratung:

HILFETELEFON
116 016 und www.hilfetelefon.de

HILFETELEFON GEWALT AN MÄNNERN
0800 123 990 0 und www.maennerhilfetelefon.de

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES
0800 546 546 5 und  www.antidiskriminierungsstelle.de

TATGENEIGTE PERSONEN
www.kein-taeter-werden.de

HOTLINE DES BUNDES FÜR TATGENEIGTE PERSONEN
0800 7022240

Ein Mann – Opfer von sexualisierter Gewalt?

Ein Mann – Opfer von sexualisierter Gewalt?

Sexualisierte Gewalt gegen Männer – gibt es das überhaupt?

Oh ja, das gibt es! In den verschiedensten Formen und Settings: als abwertende Äußerungen, als blockierende Stereotype, als sexuellen Übergriff – in Familien, Vereinen und Arbeitsräumen.

❌ Doch (sexualisierte) Gewalt gegen Männer ist Tabu.
Obwohl Gewalt gegen Männer tagtäglich stattfindet, wird sie kaum thematisiert oder überhaupt als solche wahrgenommen.

❌ Und ebenso wie weiblich gelesene Betroffene, stehen auch männlich gelesene Betroffene vor vielfältige Schwierigkeiten, um über ihre Gewalterfahrungen zu sprechen und Unterstützung zu erhalten.

WARUM IST DAS SO?

Gewalt, die Männern widerfährt, wird von ihrem Umfeld – oder sogar von ihnen selbst – oft nicht als solche wahrgenommen.
Dies liegt an tief verwurzelten Rollenbildern und Vorurteilen:

“Männern passiert sowas nicht❗️”
“Echte Männer können sich wehren❗️”
“Einen Mann sexuell missbrauchen – das geht doch gar nicht⁉️”

Das Bild des starken Mannes, der sich selbst immer und überall verteidigen kann und nicht Opfer, sondern – wenn überhaupt – Täter ist, prägt unsere Gesellschaft. Und schafft ein Klima des Schweigens, der Schuld und der Scham.

Antiquierte Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit, Mythen und Vorurteile machen es schwer, als Opfer anerkannt zu werden und Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Und es wird umso schwieriger durch ein soziales Umfeld, das zu oft nicht ernst nimmt.

Stigmatisierung und Druck verhindern das Suchen von Hilfe, das Teilen von Erfahrungen und das Beenden von Gewalt.
Darum gibt es auch bisher so wenige Studien, Forschungen und Präventionskonzepte zum Thema Gewalt gegen Männer.

DABEI IST GENAU DAS WICHTG!

Denn hier liegt ein Ansatzpunkt:

💪 Neben dem Wissen um Unterstützungsangebote, muss es ein öffentliches Bewusstsein für das Ausmaß und die Folgen der Gewalt gegen Männer und männlich gelesene Menschen geschaffen werden.

💪 Es sollte eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe werden zu sensibilisieren.
Um zu erkennen, dass Gewalt an sich keine Frage des Geschlechts ist – auch wenn sie in ihren Ausprägungen genderspezifisch ist. Doch durch Gewalt verursachte physische und psychische Verletzungen sind für alle Betroffenen schmerzhaft.

WAS KÖNNEN WIR TUN?

Niemand sollte aufgrund von Geschlechterstereotypen oder Vorurteilen im Dunkeln leiden müssen.
Die Botschaft an Menschen, die Gewalt erfahren, ist daher immer:

🤲 Du bist nicht allein!
🤲 Es ist mutig, Hilfe zu suchen.
🤲 Du darfst über deine Erfahrungen sprechen.

Wir alle können aktiv daran arbeiten, die Barrieren für Betroffene abzubauen und Brücken aufzubauen, damit sie Unterstützung finden und Heilung erfahren können. Gewaltbekämpfung und Hilfsangebote müssen allen Gendern zugänglich sein und auf die Bedürfnisse aller eingehen.

Hilfe und Infos:
https://www.maennerhilfetelefon.de/https://lnkd.in/egCphW5j
https://weisser-ring.de/gewaltopfer-mannhttps://lnkd.in/e4Amwqgx
https://weisser-ring.de/gewaltopfer-mannhttps://lnkd.in/ect8zBk6

© by Verena Arps-Roelle

 

HILFEPORTALE

Bist Du selber betroffen von sexualisierter Gewalt? Kennst Du jemanden, der von sexualisierter Gewalt betroffen ist? Oder befürchtest Du, selber gewalttätig zu sein oder zu werden?

Dann findest Du hier kompetente, anonyme und kostenfreie Beratung:

HILFETELEFON
116 016 und www.hilfetelefon.de

HILFETELEFON GEWALT AN MÄNNERN
0800 123 990 0 und www.maennerhilfetelefon.de

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES
0800 546 546 5 und  www.antidiskriminierungsstelle.de

TATGENEIGTE PERSONEN
www.kein-taeter-werden.de

HOTLINE DES BUNDES FÜR TATGENEIGTE PERSONEN
0800 7022240

Frauen sind kein Accessoire

Frauen sind kein Accessoire

Junge Mitarbeiterinnen, die auf Messen möglichst attraktiv platziert werden.
Frauen, die nur junge Männer als Assistent*innen einstellen.
Im Bikini bekleidete Frauen, die neben Sportwagen posieren. 👙🏎️🤮

Kennt Ihr das auch? Dann seid Ihr Zeug*innen der Objektifizierung von Menschen!

WAS IST DAS?

💡Objektifizierung ist die Reduzierung einer Person auf ihr äußeres Erscheinungsbild, ihre Rolle oder Funktion. Dienen Menschen als Objekt, wird keine Rücksicht genommen auf ihre Gedanken, Gefühle und Bedarfe. Sie dienen als Dekoration, Accessoire oder menschlicher Gegenstand.

Es gibt verschiedene Formen der Objektifizierung:

⚠️ Sexuelle Objektifizierung – Personen werden auf ihren Körper und ihre sexuelle Anziehungskraft als Objekt der Begierde reduziert. Dies finden wir häufig in Marketing und der Nutzung von Menschen als Werbemittel.

⚠️ Sprachliche Objektifizierung – abwertende oder entmenschlichende Sprache wird benutzt, um Menschen auf ihr Aussehen, ihre sexuelle Verfügbarkeit oder ihren Sex-Appeal zu reduzieren.

⚠️ Rollenobjektifizierung – Personen werden auf stereotype Rollen oder Funktionn reduziert, die andere von ihnen erwarten. Individuellen Fähigkeiten und Interessen werden ignoriert, herabgesetzt oder nicht ernst genommen.

WARUM IST DAS WICHTIG?

Die Entmenschlichung von Personen hat viel negative Auswirkungen. Sowohl auf die Menschen, die zu Objekten werden, als auch auf unsere gesellschaftlichen Strukturen und Werte.
Sie führt häufig zu:

✋ Verlust der Würde und des Respekts für die betroffenen Personen
✋ Psychologischen und emotionalen Probleme
✋ Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt
✋ Verlust des Mitgefühls und der Empathie
✋ Soziale Entfremdung und Isolation
✋ Verlust des Vertrauens und der Kooperation

WAS KÖNNEN WIR TUN?

Wir können hinsehen, hinhören und darauf aufmerksam machen.

Johanna Jakob "Not An Accessory"

Johanna Jakob “Not An Accessory”

So wie Johanna Jakob (@joja_graphics ) mit dem Plakat „We Are Not An Accessory“.

Johanna sagt: „Das Plakat soll darauf aufmerksam machen, dass viele Frauen in unserer Gesellschaft als Objekte oder als eine Art Besitz angesehen werden. Viele Männer Nutzen dabei ihre Macht aus, um dieses Leitbild zu zelebrieren. Sie sehen Frauen als eine Art Schmuck an, um ihren eigenen Wert oder Erfolg darzustellen. Sexistische Leitbilder und gesellschaftliche Normen ermöglichen es diesen Männern, ihren Lebensstil so zu führen und trotz so einem sexistischen Verhalten gefeiert werden.“

💪 Wir können Situationen in Frage stellen und stoppen, die Unterdrückung anderer zeigen.

💪 Wir können veraltete Normen durch neue ersetzen. Durch Respekt, Geschlechtergleichheit, Stärke und Vielfalt.

Denn Niemand ist ein Acccessoire! Jede*r ist ein eigenständiges, autonomes Individuum mit Gedanken, Gefühlen und Recht auf Respekt und Würde.

Mehr Plakate findet Ihr auf art & protect

© by Verena Arps-Roelle

 

HILFEPORTALE

Bist Du selber betroffen von sexualisierter Gewalt? Kennst Du jemanden, der von sexualisierter Gewalt betroffen ist? Oder befürchtest Du, selber gewalttätig zu sein oder zu werden?

Dann findest Du hier kompetente, anonyme und kostenfreie Beratung:

HILFETELEFON
116 016 und www.hilfetelefon.de

HILFETELEFON GEWALT AN MÄNNERN
0800 123 990 0 und www.maennerhilfetelefon.de

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES

0800 546 546 5 und  www.antidiskriminierungsstelle.de

TATGENEIGTE PERSONEN
www.kein-taeter-werden.de

Heilung nach Gewalterfahrungen

Heilung nach Gewalterfahrungen

Während ich gesehen habe, wie Kolleg*innen, Freund*innen und Verwandte Karriere gemacht, die Welt bereist, schöne Erinnerungen angehäuft und Familien gegründet haben, habe ich vor allem eines getan: Mich mit meinen traumatischen Erfahrungen durch sexualisierte Gewalttaten auseinandergesetzt und diese verarbeitet.

WARUM IST DAS WICHTIG?

Im Zuge der Aufdeckung verschiedenster systemischer sexualisierter Gewalttaten in unterschiedlichsten Branchen und Kontexten, ist es mir eine Herzensangelegenheit, mögliches Erleben von Betroffenen und Überlebenden zu schildern. Und warum solche Taten so einschneidend sind.

💔 Diese Gewalttaten hinterlassen Narben – am Körper und auf der Seele. Sichtbar und unsichtbar. Und immer schmerzhaft.

💔 Diese Gewalttaten machen krank – sowohl psychisch als auch physisch. Viele Betroffene werden durch körperliche Übergriffe mit Geschlechtskrankheiten angesteckt, die schwere Krankheiten verursachen können, die Lebensqualität beeinträchtigen und auch Jahre nach dem Vorfall noch Bestandteil des Lebens sind.

💔 Diese Gewalttaten brechen Vertrauen und Zutrauen – in sich und andere.

Die Reise der Genesung nach sexualisierten Gewalttaten ist keine lineare Geschichte des Erfolgs, sondern ein ständiges Ringen mit Ängsten, Unsicherheiten, Scham und Schuld.
Das Ringen um Stabilität und inneren Frieden nimmt so viel Raum ein, dass es wenig Platz für andere Gestaltung lässt. Berufliche Chancen und Ziele rücken in den Hintergrund, denn Betroffene sind mit Überleben beschäftigt und damit, die eigene ganzheitliche Gesundheit wieder herzustellen.
All das ist keine Wahl, sondern eine Notwendigkeit. Entstanden aus einer Gewalttat, für die Betroffene keine Schuld und Verantwortung tragen.

Diese Auswirkunge sind real und lassen sich dauerhaft nicht einfach beiseite schieben. Sie infiltrieren jeden Aspekt des Lebens und erfordern einen hohen Einsatz. Um irgendwann die eigene Stärke und Widerstandsfähigkeit in sich selbst (wieder) zu entdecken. Um nicht länger zu überleben, sondern befreit zu leben.

WAS KÖNNEN WIR TUN?

Ich persönlich habe durch so eine Reise meine persönliche Stimme gefunden und die Kraft, für meine Rechte einzustehen.
Durch den Austausch mit anderen Menschen habe ich Gemeinschaft erfahren und erlebt, dass ich nicht allein bin.

❤️‍🩹 Ich teile meine Geschichte, um auf die tiefgreifenden Auswirkungen von Gewalttaten hinzuweisen.
❤️‍🩹 Um ein Bewusstsein schaffen und Ressourcen bereitstellen, um andere zu ermutigen, ebenfalls ihre Stimme zu erheben.
❤️‍🩹 Um den Betroffenen sensible und wirklich wirksame Unterstützung zu bieten.
❤️‍🩹 Um diese Themen offen und ohne Vorurteile anzusprechen.
❤️‍🩹 Um gemeinsam eine Welt zu gestalten, in der Gewalttaten und Tolerieren oder Ignoriere dieser keinen Platz haben.

© by Verena Arps-Roelle

 

HILFEPORTALE

Bist Du selber betroffen von sexualisierter Gewalt? Kennst Du jemanden, der von sexualisierter Gewalt betroffen ist? Oder befürchtest Du, selber gewalttätig zu sein oder zu werden?

Dann findest Du hier kompetente, anonyme und kostenfreie Beratung:

HILFETELEFON
116 016 und www.hilfetelefon.de

HILFETELEFON GEWALT AN MÄNNERN
0800 123 990 0 und www.maennerhilfetelefon.de

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES

0800 546 546 5 und  www.antidiskriminierungsstelle.de

TATGENEIGTE PERSONEN
www.kein-taeter-werden.de

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner