Sexualisierte Gewalt kostet – auch Geld

Sexualisierte Gewalt kostet – auch Geld

130.000 € – so viel kostet eine sexualisierte Gewalttat am Arbeitsplatz ein Unternehmen durchschnittlich und uns als Gesellschaft 3,4 % des Bruttoinlandsprodukts.

Das sind die Zahlen, die ich gehört habe. Und aus meiner Erfahrung und dem Zusammentragen von Kostenfaktoren, halte ich die Zahl für sehr realitätsnah – wenn nicht sogar für zu gering.

WARUM IST DAS WICHTIG?

Viele der Kosten, die auf Unternehmen mit Vorfällen sexualisierter Gewalt zukommen, sind diesen gar nicht bewusst:

💸 Ausfallkosten – Betroffene haben das Recht, bei wiederholter sexualisierter Gewalt oder Nicht-Eingreifen, ihre Arbeitsleistung einzustellen – bei vollem Gehalt (§ 14 AGG).

💸 Krankenkosten – Sexualisierte Gewalt am Arbeitsplatz macht krank. Betroffene, Zeug*innen, Teams und Unternehmen. Die Kosten für Mitarbeitende, die aufgrund des hohen emotionalen Stress und erlebter Taten ausfallen, sind immens. Fühlen sich Mitarbeitende an ihrem Arbeitsplatz nicht sicher und wohl, wirkt sich dies auf ihre Gesundheit aus.

💸 Verlust von Produktivität – Alle Mitarbeitenden sind damit beschäftigt, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, sich abzusichern und zu schützen. Und damit nicht mehr auf ihre Arbeit fokussiert. Das führt zu Demotivation, Unsicherheit, Konflikten und einem Einbruch der Produktivität.

💸 Verlust von Arbeitszeit – Betroffene, Führungsverantwortliche, Ansprechpersonen und Interventionsteams verbringen ihre Arbeitszeit mit der Aufarbeitung des Vorfalls, dem Rechtsverfahren, den Konsequenzen und nachfolgenden Veränderungen.

💸 Gerichtskosten – Kosten für Anwälte, Gerichtsgebühren, Entschädigungen für Betroffene (§ 15 AGG).

💸 Recruiting-Kosten – Für Täter*innen und ggf. auch für Betroffene müssen Ersatzkräfte gefunden, eingestellt und ongeboardet werden.

💸 Verlust der Reputation – Jeder Fall sexualisierter Gewalt ist ein Imageschaden. Intern und extern. Und führt zu Verlust von Partner*innen, Kund*innen und Interessierten. Dies aufzufangen erfordert Kosten für Marketing, (Re)Branding und Vertrauenswiederherstellung.

💸 Kosten für Präventionsmaßnahmen – Häufig kommt es erst nach einem oder mehreren Vorfällen zu tatsächlich wirksamen Präventionsmaßnahmen. Das Einführen von Schutzkonzepten, Schulungen und Kulturtransformation behaltet im Nachgang viel Zeit, einen großen organisatorischen Aufwand sowie emotionale und finanzielle Ressourcen.

UND WENN UNTERNEHMEN PROAKTIV HANDELN?

Unternehmen, die transparent mit dem Thema umgehen, weiterbilden, wirksame Schutzkonzepte und greifende Leitlinien haben, gewinnen: motivierte Mitarbeitende, attraktives Branding, gelebte Wertschätzung und hohe Produktivität.
Und sind dadurch langfristig erfolgreicher. 💪

Wenn also der rechtliche und moralische Aspekt nicht greift, sollte es doch das Argument des finanziellen Aspekts tun!?

© by Verena Arps-Roelle

 

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Bist Du selber betroffen von sexualisierter Gewalt? Kennst Du jemanden, der von sexualisierter Gewalt betroffen ist? Oder befürchtest Du, selber gewalttätig zu sein oder zu werden?

Dann findest Du hier kompetente, anonyme und kostenfreie Beratung:

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08000 116 016 und www.hilfetelefon.de

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0800 546 546 5 und  www.antidiskriminierungsstelle.de

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Weiterbildung ist die beste Prävention

Weiterbildung ist die beste Prävention

Sexualisierte Gewalt ist keine Privatsache. Im Gegenteil: sie ist auch am Arbeitsplatz verboten.

✋ Egal, ob es sich um Sexismus, Stereotype oder sexuelle Übergriffe handelt. 

✋Egal, ob die Betroffenen Männer, nicht-binäre Personen oder Frauen sind.

✋Egal, ob die Täter*innen Vorgesetzte, Kolleg*innen oder Kund*innen sind.

Sexualisierte Gewalt ist alltäglich. Und einen großen Teil unseres Alltags verbringen wir auf der Arbeit.

Darum ist es wichtig, dass Unternehmen und Organisationen sich nicht nur mit der Erstellung von Leitfaden oder Schutzkonzept begnügen, sondern diese tatsächlich anwenden und ihre Mitarbeitenden wirksam sensibilisieren und schulen.

WAS KANN WEITERBILDUNG?

Aufklärung ist die beste Prävention. Und aufgeklärte Mitarbeitende tragen dazu bei, ein sichereres und respektvolleres Arbeitsumfeld für alle zu schaffen durch:

1. Awareness: Bewusstsein und Aufmerksamkeit für das Thema und dessen Komplexität

2. Prävention: Sensibilisierung führt schneller zur Ergreifung präventiver Maßnahmen, fördert das Erkennen potenziell gefährdeter Situationen und angemessner Reaktionen

3. Aktiver Schutz: Grenzen werden klarer gesetzt und adäquat gewahrt, so wird die Sicherheit der Mitarbeitenden, von Kund*innen und anderen Beteiligten erhöht

4. Respektvolles Arbeitsumfeld: Bewusstere Handlungen und Kommunikation im Arbeitsalltag

5. Unterstützung für Betroffene: aktive Hilfe für Betroffen, die dazu führt, dass diese sich nicht allein gelassen fühlen.

6. Vermeidung von Fehlverhalten: Verständnis für angemessenes Verhalten trägt dazu bei Gewalttaten und Konflikten zu reduzieren

WARUM IST DAS WICHTIG?

Eine Unternehmenskultur, in der sexualisierte Gewalt stattfindet, ist ein Risiko für jeden Mitarbeitenden und für das Unternehmen.

Denn gewalttätige Kommunikation und Verhalten sind nicht nur ansteckend, sie bedingen auch eine schlechte Arbeitsatmosphäre, Demotivation, hohe Krankenstände, negatives Employer Branding und wirtschaftliche Verluste.

WAS KÖNNEN WIR TUN?

💪 Wenn wir uns individuell und kollektiv mit unseren blinden Flecken beschäftigen, können stereotype und sexualisierte Aspekte in Denken, Reden und Handeln verändert werden. 

💪 Indem Vorurteile abgebaut sowie alltägliche Einstellungen kritisch geprüft und positiv weiterentwickelt werden. 

💪 Um ein wertschätzendes Miteinander zu gestalten und einen Code of Conduct zu implementieren.

Für persönliche und unternehmerische Erfolgsgeschichten.

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Mehr Mut zu Zivilcourage

Mehr Mut zu Zivilcourage

Alle wissen, dass die Chefin ihre Hände nicht bei sich behalten kann. Doch alle schauen weg.
Jeder rassistische Kommentar im Meeting verletzt. Doch niemand sagt etwas.
Jede ungewollte Berührung ist eine zu viel. Dennoch tun wir zu wenig dagegen.

WARUM IST DAS WICHTIG?

Jede Form der Grenzverletzungen und Übergriffigkeit ist eine Form von Gewalt und, bei bestehenden Hierarchien und Abhängigkeiten, Machtmissbrauch.
Abwertende Kommentare, sexualisierte Angebote oder diskriminierende Verhaltensweisen, die zudem demütigen oder einschüchtern, sind keine nette Kontaktaufnahme sondern Missbrauch. Der Raum schafft für weiteren Missbrauch und immer gefährlichere Taten.

Dazu kommt, dass Täter*innen häufig ohne langfristige Konsequenzen davon kommen. Während Betroffenen von dem Erlebten ihr Leben lang begleitet werden. Emotional, seelisch und körperlich.

WAS MUSS SICH ÄNDERN?

Wir sollten mehr füreinander eintreten und Zivilcourage zeigen. Wir müssen den Mut aufbringen, für uns sowie Schwächere und Betroffene einzutreten und angewandte Menschlichkeit leben. Indem wir für den Erhalt der Menschenrechte und den Schutz der Menschenwürde eintreten. Im Kleinen und im Großen.

Häufig haben wir ein gutes Bauchgefühl dafür, in welchen Situationen wir wie eintreten sollten:

🙈 Nicht Wegschauen, sondern Hinsehen!

🙊 Nicht schweigen, sondern unsere Stimme erheben!

🙉 Nicht Ignorieren, sondern Zuhören.

Immer dann, wenn wir Haltung zeigen und Hilfe holen, zeigen wir Zivilcourage.
Natürlich bedeutet Zivilcourage auch, unsere Komfortzone zu verlassen, uns in unangenehme Situationen zu bringen, uns ungefragt einzumischen und unsere Meinung zu sagen.

WAS KÖNNEN WIR TUN?

Wer Zivilcourage zeigt, geht oft Nachteile, Risiken und Gefahren ein, um sich einzusetzen und uneigennützig Hilfe zu leisten.
Doch eine demokratische Gesellschaft ist ohne den von humanen und demokratischen Prinzipien geleiteten Mut nicht möglich.

✋Und Zivilcourage in Notsituationen ist gesetzlich verankert:
Jede*r ist verpflichtet, in dem individuell möglichen Rahmen zu helfen.
Helfen wir einem Menschen in Not nicht, machen wir uns unter Umständen der unterlassenen Hilfeleistung nach §323c StGB strafbar.
Ebenso dürfen wir nach § 32 StGB uns und andere im Notfall verteidigen, ohne rechtswidrig zu handeln.

🤲 Dazu gehört, uns nicht unnötig in Gefahr zu bringen.
Doch was wir immer tun können, ist Hilfe holen.
Indem wir die Polizei rufen, andere um Unterstützung bitten, uns an Sicherheitspersonal oder Verantwortliche und Fachstellen wenden.

Wir sollten uns ermutigen, Benachteiligungen für Zivilcourage zu unterlassen. Und stattdessen applaudieren.
Für nachhaltiges, wertschätzendes und motivierendes Miteinander.

 

© by Verena Arps-Roelle

 

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AGG §3 Abs. 4

AGG §3 Abs. 4

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist keine Ausnahme! Jede*r kann Täter*in sein. Und jede*r kann betroffen sein – von Sexismus, Belästigung und Gender Bias.

WAS BEDEUTET DAS?

Sexualisierte Gewalt (Sexismus, sexuelle Belästigung, Stereotypisierung) findet statt, wenn Personen

✋ Eigenschaften aufgrund des Genders zu- oder abgesprochen werden: „Frauen können dies nicht, Männer sind dafür nicht gemacht.“ „Die hat bestimmt ihre Tage.“ Der ist so eine Tunte.“

✋zu Sexualobjekten werden: „Mit Dir möchte ich noch ganz andere Sachen machen.”

✋ eine Reduzierung auf sexuelle Anziehung und normierte Attraktivität erfahren: „Du bist auch nur wegen Deiner Brüste hier!“

✋ geschlechtsbezogenes Machtgefälle demonstrieren: „Sie können meine Einladung natürlich ablehnen, ebenso wie ich Ihre Beförderung.“

✋ vielfältige Lebensentwürfe ignorieren: „Wahre Liebe gibt es nur zwischen Mann und Frau.“

✋ intersektionelle und interdependente Diskriminierung erleben: „Brasilianer sind immer so feurig!“

Sexualisierte Gewalt ist alltäglich, omnipräsent und omnipotent – in Büro und Öffentlichkeit, persönlichen Interaktionen, telefonisch und virtuell.
Und sie ist verboten: AGG § 3 Abs. 4 verbietet sexuelle Diskriminierung, Belästigung und Gewalt in jeder Ausprägung.

Doch an vielen Arbeitsplätzen fehlen wirkende präventive Maßnahmen, Beschwerdestrukturen, Konsequenzen und Umsetzung der gesetzlichen Schutzpflicht.

⚠️ Stattdessen werden Taten ermöglicht durch Ignoranz, Tolerieren, Machtstrukturen, Abhängigkeiten, Loyalitäten, etc.

⚠️ Dabei verstehen sexistisch motivierte Täter*innen Schweigen oft als Zustimmung. So werden nach und Grenzen erweitert. Bis zur Eskalation.

⚠️ Findet zudem eine Verharmlosung von Taten und Schuldumkehr statt, heisst es, dass der Übergriff ein vom Opfer falsch verstandenes Kompliment und eigentlich nur gut gemeint war.

Betroffene werden dann als überempfindlich, zickig oder psychisch krank dargestellt.

Und ja, sexualisierte Gewalt macht krank! 🚑

Sie vergiftet, demotiviert, ängstigt, traumatisiert, erzeugt massive psychische und physische Symptome.
Mit individuellen, gesellschaftlichen und unternehmerischen Folgen: Wer möchte in einem Unternehmen arbeiten, das Gewalt ignoriert, toleriert und dadurch zulässt?

WAS MÜSSEN UNTERNEHMEN TUN?

💪Weiterbildung aller Mitarbeitenden
💪Kompetenzerweiterung von Ansprechpersonen
💪Einführung von Schutzkonzepten und Code of Conduct
💪Transparente Prozesse für Prävention, Akutsituationen, Nachsorge
💪Verantwortungsübergabe an die Täter*innen
💪Schutz der Betroffenen
💪Rehabilitierungsmaßnahmen

WAS KÖNNEN BETROFFENE TUN?

🤲 Gefühle ernst nehmen
🤲 Mit Vertrauenspersonen sprechen
🤲 Stop zur Tatperson sagen
🤲 Gedächtnisprotokoll führen
🤲 interne und/oder externe Unterstützung einholen (bspw. Antidiskriminierungsstelle des Bundes)

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Die Akte Kinderpornographie

Die Akte Kinderpornographie

“Skandal um pädophilen Schauspieler!“ Es handelt sich nicht um einen Skandal, Es handelt sich auch nicht um den Star kritisierten Begriff Kinderpornographie. Es geht um Kindesmissbrauch und Pädokriminialität.

 

WAS IST PASSIERT?

Schauspieler Florian Teichtmeister aus Österreich wird wegen des Besitzes von Kinderpornographie angeklagt. Teichtmeister hat seit 2008 über 58.000 Foto- und Filmdateien mit kinderpornographischen Material aus dem Darknet heruntergeladen und gespeichert.

ER ist geständig und kooperiert seit 2021 mit den Behörden, sagt sein Anwalt. Er wird sich im Prozess, der am 8. Februar beginnt, schuldig bekennen.

Teichtmeisters Anwalt Michael Rami sagt jedoch auch, dass dem Schauspieler “ein rein digitales Delikt vorzuwerfen“ ist, während er “keinerlei strafbare Handlungen gegen Menschen gesetzt“ hat.

Das hört sich für mich an wie eine Verhöhnung der Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch an. Wie eine Reduzierung der Tat. Wie eine verrückte Perspektive.

 

WER WUSSTE WAS?

Seit Herbst 2021 gab es Zeitungsberichte über einen Künstler. Die Branche wusste Bescheid, es war ein offenes Geheimnis, dass Teichtmeister dieser Künstler war. Seine Taten waren bekannt. Und viele gehen davon aus, dass sie das schon deutlich länger waren.
Jetzt sprechen alle über Teichtmeister, seine Taten und Beweggründe.

Doch wir müssen den Fokus auf die Betroffenen legen. Auf die Kinder, die Teichtmeister benutzt hat, um sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen.

Auch in Berlin wurden zum gleichen Zeitpunkt über 20 Wohnungen vom BKA inspiziert, in denen der Verdacht auf Missbrauchsmaterial von Kindern vorlag.

 

WAS IST MIT DEN KINDERN?

Hinter diesen Bildern und Filmen stehen reale Kinder. Solche Darstellungen werden durch sexuellen Missbrauch hergestellt.
Kinderpornographie dokumentiert einen häufig andauernden sexuellen Missbrauch von Kindern.
Die durch die unauslöschbare Verbreitung und Verfügbarkeit solcher Dateien zudem eine dauerhafte Viktimisierung erfahren.
Ihr Leben lang.

⚠️ Opfer und Überlebende willigen niemals freiwillig in solche Handlungen ein, auch wenn Täter*innen das zum Schutz behaupten.
⚠️ Solche Dateien enstehen durch Abhängigkeiten, Loyalitätsgefühle, Geheimnisauferlegung, Gewalt und Macht.

 

WAS KÖNNEN WIR TUN?

Die Bekämpfung von Kinderpornographie und sexualisierung von Kindern muss aufhören. Hilfe für die Opfer und Überlebenden muss verstärkt werden.
Diese müssen Sichtbarkeit, Stimme und Stärkung erhalten. Sie sind die, über die wir reden müssen. Sie sind die, die wir schützen müssen. Sie sind die, die sexuell missbraucht, traumatisiert, psychisch und physisch verletzt sind.

Wir können
💪 uns informieren
💪 aufklären
💪 Haltung zeigen
💪 bei Verdacht auf Missbrauch Unterstützung holen
💪 Missbrauch melden
💪 Täter*innen konfrontieren und Konsequenzen gestalten

Ihr könnt unsere Petition #MehrSchutzInWerbung auf Change.org unterschreiben, die sich gegen sexualisierte Gewalt in Werbung richtet. Auch solche Bilder werden pädokriminell missbraucht. Und sie prägen das Bild, was wir von Kindern und diese von sich selbst haben.

 

Ihr könnt unsere Petition für kindgerechte Verfahtren und Justiz auf Change.org mitzeichnen, damit Betroffene ein sicheres Verfahren erleben und den Schutz ihrer Rechte und Würde.

 

 

© by Verena Arps-Roelle

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