Toxische Männerbilder

Toxische Männerbilder

Diese Plakatserie stammt aus unserem Workshop mit der @fsg_hamburg. Es ist von Daniel Heinze gestaltet. Die Werke adressieren das toxische Bild eines Mannes. Es gibt nicht das einige richtige Verhalten und Aussehen eines Mannes. Sei wie du bist. Das ist völlig in Ordnung.

Toxische Männerbilder

Toxische Männerbilder

Diese Plakatserie stammt aus unserem Workshop mit der @fsg_hamburg. Es ist von Daniel Heinze gestaltet. Die Werke adressieren das toxische Bild eines Mannes. Es gibt nicht das einige richtige Verhalten und Aussehen eines Mannes. Sei wie du bist. Das ist völlig in Ordnung.

Menschenhandel

Menschenhandel

Dieses Werk stammt von Guoqiang Chen aus China: „Beschützt Frauen und Kinder. Stoppt den Handel mit Menschen, vor allem mit Frauen. Menschen sind keine Ware. Leider werden weltweit noch Menschen verkauft und müssen oft in Gefangenschaft als Sexarbeitende leben. Das muss ein Ende finden.“

Die Akte Kinderpornographie

Die Akte Kinderpornographie

“Skandal um pädophilen Schauspieler!“ Es handelt sich nicht um einen Skandal, Es handelt sich auch nicht um den Star kritisierten Begriff Kinderpornographie. Es geht um Kindesmissbrauch und Pädokriminialität.

 

WAS IST PASSIERT?

Schauspieler Florian Teichtmeister aus Österreich wird wegen des Besitzes von Kinderpornographie angeklagt. Teichtmeister hat seit 2008 über 58.000 Foto- und Filmdateien mit kinderpornographischen Material aus dem Darknet heruntergeladen und gespeichert.

ER ist geständig und kooperiert seit 2021 mit den Behörden, sagt sein Anwalt. Er wird sich im Prozess, der am 8. Februar beginnt, schuldig bekennen.

Teichtmeisters Anwalt Michael Rami sagt jedoch auch, dass dem Schauspieler “ein rein digitales Delikt vorzuwerfen“ ist, während er “keinerlei strafbare Handlungen gegen Menschen gesetzt“ hat.

Das hört sich für mich an wie eine Verhöhnung der Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch an. Wie eine Reduzierung der Tat. Wie eine verrückte Perspektive.

 

WER WUSSTE WAS?

Seit Herbst 2021 gab es Zeitungsberichte über einen Künstler. Die Branche wusste Bescheid, es war ein offenes Geheimnis, dass Teichtmeister dieser Künstler war. Seine Taten waren bekannt. Und viele gehen davon aus, dass sie das schon deutlich länger waren.
Jetzt sprechen alle über Teichtmeister, seine Taten und Beweggründe.

Doch wir müssen den Fokus auf die Betroffenen legen. Auf die Kinder, die Teichtmeister benutzt hat, um sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen.

Auch in Berlin wurden zum gleichen Zeitpunkt über 20 Wohnungen vom BKA inspiziert, in denen der Verdacht auf Missbrauchsmaterial von Kindern vorlag.

 

WAS IST MIT DEN KINDERN?

Hinter diesen Bildern und Filmen stehen reale Kinder. Solche Darstellungen werden durch sexuellen Missbrauch hergestellt.
Kinderpornographie dokumentiert einen häufig andauernden sexuellen Missbrauch von Kindern.
Die durch die unauslöschbare Verbreitung und Verfügbarkeit solcher Dateien zudem eine dauerhafte Viktimisierung erfahren.
Ihr Leben lang.

⚠️ Opfer und Überlebende willigen niemals freiwillig in solche Handlungen ein, auch wenn Täter*innen das zum Schutz behaupten.
⚠️ Solche Dateien enstehen durch Abhängigkeiten, Loyalitätsgefühle, Geheimnisauferlegung, Gewalt und Macht.

 

WAS KÖNNEN WIR TUN?

Die Bekämpfung von Kinderpornographie und sexualisierung von Kindern muss aufhören. Hilfe für die Opfer und Überlebenden muss verstärkt werden.
Diese müssen Sichtbarkeit, Stimme und Stärkung erhalten. Sie sind die, über die wir reden müssen. Sie sind die, die wir schützen müssen. Sie sind die, die sexuell missbraucht, traumatisiert, psychisch und physisch verletzt sind.

Wir können
💪 uns informieren
💪 aufklären
💪 Haltung zeigen
💪 bei Verdacht auf Missbrauch Unterstützung holen
💪 Missbrauch melden
💪 Täter*innen konfrontieren und Konsequenzen gestalten

Ihr könnt unsere Petition #MehrSchutzInWerbung auf Change.org unterschreiben, die sich gegen sexualisierte Gewalt in Werbung richtet. Auch solche Bilder werden pädokriminell missbraucht. Und sie prägen das Bild, was wir von Kindern und diese von sich selbst haben.

 

Ihr könnt unsere Petition für kindgerechte Verfahtren und Justiz auf Change.org mitzeichnen, damit Betroffene ein sicheres Verfahren erleben und den Schutz ihrer Rechte und Würde.

 

 

© by Verena Arps-Roelle

HILFEPORTALE

Bist Du selber betroffen von sexualisierter Gewalt? Kennst Du jemanden, der von sexualisierter Gewalt betroffen ist? Oder befürchtest Du, selber gewalttätig zu sein oder zu werden?

Dann findest Du hier kompetente, anonyme und kostenfreie Beratung:

HILFETELEFON
08000 116 016 und www.hilfetelefon.de

HILFETELEFON GEWALT AN MÄNNERN
0800 123 990 0 und www.maennerhilfetelefon.de

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES

0800 546 546 5 und  www.antidiskriminierungsstelle.de

TATGENEIGTE PERSONEN
www.kein-taeter-werden.de

Kinderschutz in Werbung

Kinderschutz in Werbung

act & protect fordert mehr Kinderschutz in Werbung mit unserer Petition #MehrSchutzInWerbung auf Chance.org.

 

WARUM?

Werbung und beworbene Produkte beschreiben, vermitteln und gestalten die Welt mit. Das beinhaltet Gefahren, Chancen und Verantwortung.
Minderjährige werden in werbenden Darstellungen häufig sexualisiert, objektifiziert und stereotyp repräsentiert.

Das zeigen Kampagnen für Mode, Spielzeug oder Events immer wieder – neulich bei Balenciaga, davor bei Zara und anderen Brands.

Solche normativen Kategorisierungen erfolgen unabhängig von sich wandelnden Gesellschaften und Kulturen.
So entsteht ein Missverhältnis in der Geschlechterdarstellung, ebenso wie unrealistische Normen und Vorbilder.

💡Sexistische, sexualisierte und stereotype Werbung zielt auf den schnellen Verkaufserfolg ab, sie will leicht zu verstehen sein und bedient sich eines einfachen Mittels.
Doch genau dies hat einen negativen Einfluss, besonders auf Heranwachsende und ihr Selbstbewusstsein, welches von Werbung und deren Aussagen stark beeinflusst wird.

 

WAS BEDEUTET DAS?

Ritualisierte Darstellungen verharren in Diskriminierungen und werden bestärkt durch:

✋ Bilder von traditionell verstandenen Geschlechterrollen und -kompetenzen
✋ Ignorieren vielfältiger Lebensentwürfe
✋ Perfektionsvermittlung und normative Stereotypen, auch in Bezug auf unnatürliche und ungesunde Körpermaße
✋ eindeutige Zweigeschlechtlichkeit

 

Minderjährige werden dennoch in Werbung häufig in erwachsenen Formen von Haltung und Ausdruck dargestellt.
Und häufig empfinden viele Menschen dies als normal.
Die sexualisierenden Merkmale zu identifizieren fällt nicht immer leicht.

Doch Kinder und Jugendliche benötigen, als Models und Konsument*innen, einen verstärkten ethischen und rechtlichen Schutz:

⛔️ vor Kommunikation mit sexuellem Inhalt
⛔️ vor sexualisierenden sowie stereotypen Darstellungen
⛔️ vor dem Missbrauch von werbenden Darstellungen, die geteilt und verändert werden (als Deep Fakes / Non Nudes)
⛔️ vor daraus folgenden psychophysischen Konsequenzen und Entwicklungseinflüssen

Dennoch ist Werbung mit Minderjährigen in Deutschland nicht umfassend gesetzlich geregelt. Im Gegensatz zu anderen Ländern, die entsprechende Gesetze erfolgreich
eingeführt haben.

Die Verpflichtung von Agenturen, Fotograf*innen und werbenden Unternehmen für kindgerechte, entfaltende und kindschützende Werbung ist daher dringend notwendig.

 

DESHALB FORDERN WIR

💪 das Verbot von diskriminierenden oder herabwürdigenden, sexistischen oder sexualisierten, stereotypen und grenzverletzenden Darstellungen in Werbemitteln mit Bildern und Darstellungen von Minderjährigen.
💪 verbindliche Standards und umfassend Schutzkonzepte für Werbungen mit Kindern/Jugendlichen und für Kinder/Jugendliche.

 

WAS KÖNNT IHR TUN?

Wenn auch Ihr Euch einsetzen möchte, unterschreibt die Petition auf Change.org für weiter gesetzliche Regelungen und umfassende Schutzkonzepte für Werbemaßnahmen mit Kindern und Jugendlichen an Bundesministerin Lisa Paus für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie Bundesminister Hubertus Heil für Arbeit und Soziales,  Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger für Bildung und Forschung sowie Bundesminister Dr. Marco Buschmann der Justiz.

 

 

© by Verena Arps-Roelle

HILFEPORTALE

Bist Du selber betroffen von sexualisierter Gewalt? Kennst Du jemanden, der von sexualisierter Gewalt betroffen ist? Oder befürchtest Du, selber gewalttätig zu sein oder zu werden?

Dann findest Du hier kompetente, anonyme und kostenfreie Beratung:

HILFETELEFON
08000 116 016 und www.hilfetelefon.de

HILFETELEFON GEWALT AN MÄNNERN
0800 123 990 0 und www.maennerhilfetelefon.de

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES

0800 546 546 5 und  www.antidiskriminierungsstelle.de

TATGENEIGTE PERSONEN
www.kein-taeter-werden.de

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