Feminismus gegen Rechts

Feminismus gegen Rechts

Feminist*innen aller Bereiche – vereinigt Euch! Denn der Einsatz gegen Rechtsextremismus, Faschismus und Populismus ist nicht nur eine Notwendigkeit, sondern auch eine Verpflichtung für eine gerechte Welt.

Auch uns besonders Antifeminismus wird durch das Wachsen rechtsnationaler Weltanschauungen und ihrer stark polarisierenden Feindbild-Politik befeuert.

WARUM IST DAS WICHTIG?

Vielfalt ist der Schlüssel, der unsere Welt reicher und lebendiger macht. Der Kampf gegen rechte Ideologien und Strömungen geht Hand in Hand mit dem Einsatz für Vielfalt. 

👎 Während Rechtsextremismus autoritäre Strukturen, Ausgrenzung und Unterdrückung fördert,

👍 schützen demokratische Prinzipien die individuelle Freiheit und Gleichstellung. 

👎 Während Rechtsextremismus bestimmte Gruppen aufgrund von Herkunft, Gender, sexueller Orientierung und anderen Merkmalen diskriminiert, 

👍 schätzen demokratische Prinzipien die Einzigartigkeit eines jeden Individuums. 

👎 Während Rechtsextremismus patriarchale Normen nutzt, um Frauen und weiblich gelesene Personen zu unterdrücken, sie sexualisierter Gewalt auszusetzen und in traditionelle und antiquierte Rollen zu drängen, 

👍 schaffen demokratische Prinzipien eine Welt, in der jeder Mensch gleiche Chancen hat.

WAS BEDEUTET DAS?

Der Kampf gegen Rechtsextremismus ist somit Teil eines umfassenderen Engagements für eine inklusive und gerechte Gesellschaft. 

Indem wir uns gegen rechte Gedanken, Ideologien und Politik stellen, setzen wir uns für Feminismus, Fairness und Vielfalt als Stärke ein.

WAS KÖNNEN WIR TUN?

💪 Uns informieren und Wissen über feministische Ideen sowie die Gefahren von Rechtsextremismus und Diskriminierung teilen.

💪 Solidarität zeigen, indem wir feministische und antirassistische Organisationen unterstützen, um eine starke Gemeinschaft aufzubauen.

💪 Inklusion leben, indem wir sichere Räume für alle Geschlechter, Ethnien und Identitäten schaffen, um eine vielfältige und gerechte Gesellschaft zu fördern.

💪 Politisch aktiv werden und uns für Maßnahmen engagieren, die Gleichberechtigung und Vielfalt fördern.

💪 Einen offenen Dialog suchen, indem wir offen und respektvoll kommunizieren, um Verständnis und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gruppen zu fördern.

💪 Die „Gemeinsame Erklärung für Demokratie“ unterzeichnen und Botschafter*innen werden: http://www.gemeinsamfuerdemokratie.com 

© by Verena Arps-Roelle

 

HILFEPORTALE

Bist Du selber betroffen von rechter, rassistischer und/oderantisemitischer Gewalt? Kennst Du jemanden, der betroffen ist? Oder befürchtest Du, selber gewalttätig zu sein oder zu werden?

Dann findest Du hier kompetente, anonyme und kostenfreie Beratung:

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES
0800 546 546 5 und  www.antidiskriminierungsstelle.de

REACH OUT
030 69 56 83 39 und www.reachoutberlin.de

MELDESTELLE RESPECT! GEGEN HETZE IM NETZ
www.meldestelle-respect.de

BUNDESKRIMINALAMT
0611 550 und www.bka.de

Internationaler Frauentag

Internationaler Frauentag

Am 8. März wird seit über 100 Jahren weltweit der Internationale Frauentag gefeiert, an dem die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen gewürdigt werden. 

Dieser Tag dient auch als Aufruf zum Handeln, um die Gleichstellung der Geschlechter weltweit voranzutreiben. Im Jahr 2024 steht der Internationale Frauentag unter dem Motto #InspireInclusion 🫶

WARUM IST DAS WICHTIG?

Die Förderung von Inklusion bedeutet, Vielfalt und Ermächtigung nicht nur am Internationalen Frauentag 2024 zu feiern, sondern auch darüber hinaus zu ermöglichen und zu fördern. 🤝 💪🥳 

Wir möchten die Fortschritte in der Gleichstellung der Geschlechter würdigen, die kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen hervorheben und gleichzeitig betonen, wie viel Arbeit noch vor uns liegt. 

Die Rolle der Integration für die Verwirklichung der Geschlechtergleichstellung ist von entscheidender Bedeutung. Indem wir eine vielfältige Umgebung schaffen, bauen wir Barrieren ab, überwinden Stereotypen und fördern Respekt und Wertschätzung für alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft. Wir ermutigen jeden Einzelnen, die einzigartigen Perspektiven und Beiträge aller Menschen anzuerkennen – insbesondere aus marginalisierten Gemeinschaften.

WAS BEDEUTET DAS?

Durch die Förderung von Vielfalt in Führungs- und Entscheidungspositionen können Organisationen und Unternehmen das volle Potenzial verschiedener Perspektiven nutzen und bessere Entscheidungen und Innovationen fördern. 

Durch Bildung und Sensibilisierung für die Förderung, Eingliederung und Stärkung aller Menschen können wir gesellschaftliche Wahrnehmungen und Haltungen verändern. 

Indem wir in Filmen, Journalismus und in sozialen Medien vielfältige Geschichten erzählen und Erfahrungen mit unterschiedlichem Hintergrund zeigen, können wir inspirieren und bestehende Stereotypen in Frage stellen oder sogar beseitigen. 

Wenn wir gemeinsam daran arbeiten, Barrieren abzubauen und Vielfalt zu fördern, können wir eine gerechtere und integrativere Gesellschaft für kommende Generationen schaffen.

WAS KÖNNEN WIR TUN?

💪 Bewusstsein schaffen und Informationen teilen 

💪 Inklusive Sprache verwenden

💪 Unterstützung bieten im persönlichen und beruflichen Umfeld

💪 Zuhören, ermutigen und Anerkennung zeigen

💪 Vorbild und Verbündete*r für Inklusion und Gleichberechtigung sein

💪 Netzwerke nutzen, um Ziele zu erreichen und sich gegenseitig zu stärken

💪 Programme und Initiativen unterstützen

💪 Uns politisch engagieren für die Förderung von Gesetzen und Maßnahmen, die Gleichstellung unterstützen und Diskriminierung bekämpfen

💪 Engagement in Kampagnen, Petitionen und Aktionen, die sich für die Rechte und Belange aller Menschen einsetzen

© by Verena Arps-Roelle

 

HILFEPORTALE

Bist Du selber betroffen von rechter, rassistischer und/oderantisemitischer Gewalt? Kennst Du jemanden, der betroffen ist? Oder befürchtest Du, selber gewalttätig zu sein oder zu werden?

Dann findest Du hier kompetente, anonyme und kostenfreie Beratung:

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES
0800 546 546 5 und  www.antidiskriminierungsstelle.de

REACH OUT
030 69 56 83 39 und www.reachoutberlin.de

MELDESTELLE RESPECT! GEGEN HETZE IM NETZ
www.meldestelle-respect.de

BUNDESKRIMINALAMT
0611 550 und www.bka.de

Was würdet Ihr tun?

Was würdet Ihr tun?

Die gleiche Frage, unterschiedliche Antworten.
„Was würdet Ihr tun, wenn es 24 Stunden keine Männer/Frauen gäbe?“

Diese Umfrage hat Isabell Gerstenberger vor 3 Jahren auf Instagramgestellt. Seitdem wurden diese Fragen oft aufgegriffen. Die Antworten blieben ähnlich.

🚹Während Männer die Zeit ohne Frauen nicht anders nutzen würden – vielleicht Zocken oder Shisha rauchen – zeigten die Antworten der Frauen ein ganz anderes Bild.

🚺Viele Frauen gaben an, sich in einer Welt ohne Männer sicherer, weniger eingeschränkt und weniger ängstlich zu fühlen.
Sie würden die Zeit nutzen, um sich abends allein im Dunkeln draußen zu bewegen, ungestört im Fitnessstudio zu trainieren, frei in ihrer Keiderwahl zu sein und einen Tag lang ohne Angst zu leben.

WARUM IST DAS SO?

🚨 Die Reaktionen der Frauen auf die Frage werfen ein alarmierendes Licht auf die alltäglichen Erlebnisse, mit denen viele Frauen und weiblich gelesener Personen konfrontiert sind – analog und digital.

Das zeigt auch die „Free to be online“-Studie von Plan International, in der Frauen und Mädchen zu ihren Erfahrungen mit sozialen Medien befragt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass sie dort oft beleidigt, bedroht und sexuell belästigt werden. Die Folge davon sind Angst und der Einsatz von Strategien, um gefährdende Situationen zu vermeiden.
Und damit genau das gleiche, was viele Frauen und weiblich gelesene Personen auch in ihrem Alltag in der analogen Welt erleben.

❌ All diese Erlebnisse und Gefahren hindern Frauen und weiblich gelesene Personen daran, sich uneingeschränkt sicher und frei zu fühlen und zu bewegen. Ohne unterschwellige Angst und Ungleichheit.

Viele Menschen sind sich dieser Ängste und Vermeidungsstrategien und der dadurch bedingten Einschränkungen wenig bewusst.

WAS BEDEUTET DAS?

Diese spontan und authentisch gegebenen Antworten der befragten Frauen bieten Momentaufnahmen zum Erkennen und Lernen. Darüber, was wir als Gesellschaft noch zu tun haben.

Natürlich streben wir nicht nach einer Welt ohne Männer. Oder verteufeln sie alle miteinander. Im Gegenteil ❗️

Ich wünsche mir beispielsweise eine Welt, in der wir uns alle gleich sicher und frei fühlen und verhalten können – auch im vielfältigen Miteinander aller Gender. 🌈✨🤲

WAS KÖNNEN WIR TUN?

💪 Es ist entscheidend, die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Erfahrungen anzuerkennen und zu respektieren.
Diese Diskussion ist und darf keine Einseitige sein.

💪 Denn hierbei geht es nicht nur um unterschiedliche Vorstellungen, sondern um tieferliegend Probleme von Angst, Grenzverletzungen und Gewalt.
Darüber sollten wir sprechen.

💪Je offener wir für unterschiedliche Wahrnehmungen und notwendige Lösungen und Verhaltensänderungen sind, desto einfacher und wirkungsvoller können wir wirksame Schutzkonzepte und wertschätzende Settings gestalten.
Und so #GemeinsamMehrBewegen

© by Verena Arps-Roelle

 

HILFEPORTALE

Bist Du selber betroffen von sexualisierter Gewalt? Kennst Du jemanden, der von sexualisierter Gewalt betroffen ist? Oder befürchtest Du, selber gewalttätig zu sein oder zu werden?

Dann findest Du hier kompetente, anonyme und kostenfreie Beratung:

HILFETELEFON
116 016 und www.hilfetelefon.de

HILFETELEFON GEWALT AN MÄNNERN
0800 123 990 0 und www.maennerhilfetelefon.de

ANTIDISKRIMINIERUNGSSTELLE DES BUNDES
0800 546 546 5 und  www.antidiskriminierungsstelle.de

TATGENEIGTE PERSONEN
www.kein-taeter-werden.de

HOTLINE DES BUNDES FÜR TATGENEIGTE PERSONEN
0800 7022240

Die Ärztin als Sexobjekt?

Die Ärztin als Sexobjekt?

Ärztinnen als Sexsymbole? Kennen wir. Aus einschlägigen Filmen, als Kalender und Cartoons.
Doch Ärzte, die sich den Stirnschweiß an den Brüsten von Kolleginnen abwischen, Übergriffe durch Reiben des Penis an Ärztinnen, Fassen unter den Kittel von Kolleginnen, bessere Karrierechancen gegen Sex – das kannte ich bisher in dieser Dimension noch nicht.

WOHER WISSEN WIR DAS?

Die Studie der University of ExeterUniversity of Surrey and Working Party on Sexual Misconduct in Surgery schildert konkrete Fälle von sexueller Gewalt, die Ärzt*innen, die in der Chirurgie arbeiten, erlebt haben. Die Ergebnisse werfen ein ernstes Licht auf die Sicherheit von Ärzt*innen, Pflegepersonal (und möglicherweise Patient*innen) im Gesundheitswesen.

👩‍⚕️Laut der Studie wurden 63% der Ärztinnen im staatlichen Gesundheitsdienst NHS Opfer sexueller Belästigung.
👩‍⚕️ 30% der Ärztinnen wurden sexuell attackiert – einige sogar während laufender chirurgischer Eingriffe.
👩‍⚕️Es wurden 11 Vergewaltigungen gemeldet.
👩‍⚕️👨‍⚕️90% der Frauen und 81% der Männer waren Zeug*innen von sexuellem Fehlverhalten.

Ob diese Zahlen in Deutschland anders sind⁉️

WARUM IST DAS WICHTIG?

Dr. Latifa Patel von der British Medical Association sagt: „Es ist entsetzlich, dass Frauen in der Chirurgie sexuellen Übergriffen und sexuellem Fehlverhalten durch ihre Kollegen ausgesetzt sind, und zwar am Arbeitsplatz und oft, während sie versuchen, Patienten zu versorgen.“

WAS KÖNNEN WIR TUN?

In Anbetracht dieser alarmierenden Ergebnisse ist es mehr als dringend, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit und das Wohlbefinden von Ärzt*innen, Pfleger*innen, medizinischen Personal und ebenso von Patient*innen zu gewährleisten.

💪 Der britische Gesundheitsausschuss hat bereits eine Untersuchung angekündigt. Auch wir im DACH-Raum sollten uns mit den vorliegenden Berichten auseinandersetzen. Und uns gemeinsam für Veränderungen einsetzen.

💪 Die Verantwortlichen im Gesundheitsministerium, im Arbeitsministerium, in Ärztegewerkschaften, Patient*innenvertretungen und der gesamten Branche haben die Pflicht sicherzustellen, dass auch Krankenhäuser sichere Arbeitsräume und Heilstätten sind.

💪 Sie müssen sich aktiv für die Sicherheit aller Beteiligten stark machen. Sexualisierte Gewalt ist in jeder Form inakzeptabel und darf keinen Platz haben.

💪 Wir von act & protect® werden, als ehemalige Londoner, ebenfalls proaktiv an die NHS herantreten und unsere Unterstützung anbieten.

© by Verena Arps-Roelle

 

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116 016 und www.hilfetelefon.de

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